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 Apartment von Angelina Paxton - Central Park South

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Jules
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 15, 2008 12:00 am

Jules lächelte aufrichtig, bog langsam seine Arme auseinander und befreite sich somit aus seiner Umarmung. Egal, wie fest er sie hielt, sie lockerte seinen Griff mit ihrer eisernen Kraft und ging zu der kleinen Bar, die vor einem der langen Fenster stand. Langsam setzte sie sich auf einen der großen Hocker und lehnte sich zurück, die Ellbogen auf den Tisch gelehnt.
"Du kannst jetzt gehen", sagte sie und diese Worte kamen vollkommen unerwartet. Wo sie doch eben noch nahe zu darum gebettelt hatte, dass er doch bleiben solle, so waren ihre graugrünen Augen nun eiskalt und abweisend. Sie glaubte ihn an der Leine zu haben und wollte nun mit ihm spielen, nicht mehr er mit ihr. Wenn er glaubte, sie würde ihm das Geld überweisen, hatte er sich geschnitten. Denn das Geld würde nie seinen Weg auf sein Konto finden.
Sie hatte einen Plan, und den wollte sie umsetzen, und momentan lief alles genau so, wie sie es haben wollte. Richard war sich ihrer ganz sicher, war sich seines Geldes sicher, und er glaubte, dass er sie bereits von ihm abhängig gemacht hatte - was halbwegs stimmte. Er war wie eine Droge, wenn er da war war Jules wie benebelt, und dennoch hatte ihr eiserner Wille ihr bei dieser Handlung geholfen, sich von seiner Wirkung zu befreien. Sie war ihm ebenbürtig, zumindest schon einmal von der Rasse her. Er hatte den größeren Intellekt, sie war mehr trainiert. Er würde sich niemals auf ein Spielchen einlassen, bei dem sie die regeln bestimmte, das war ihr klar ... und doch wollte sie genau das ... denn wenn sie siegte ... wenn sie über ihren eigenen Schatten springen und ihn besiegen konnte, dann wusste sie, würde er ihr hinterher laufen. Kein Mann verkraftete es, von einer Frau besiegt zu werden, egal wie. Sie hoffte nur, er würde ihr Spiel mitspielen.
"Du stehst ja immer noch da, Richard ... ich hatte doch gesagt, dass du gehen kannst. Falls du mich suchst, weißt du, wo du mich findest. Hier, oder im Ring. Also, geh, erledige deinen Job ..."
Sie wusste, sie würde ihn wiedersehen, wenn er sein Geld nicht bekam ... und zur Not würde sie ihn abfangen, rein zufällig dort erscheinen ...
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Tales Ignis Umbrarion




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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 15, 2008 12:26 am

Auch dieses Mal lächelte Richard. Er hatte keine Ahnung, dass sie ihm sein Geld nicht überweisen würde, aber er ließ ihr trotzdem noch eine Karte da. Er ließ sich nicht so leicht kränken wie sein Freund Chris McKenna… zumindest ließ er es sich nicht anmerken.
„Ich bin schon weg.“, sagte er kühl und grinst sein gehässiges grinsen.
„Du kommst nicht von mir los, merk dir diese Worte gut.“, er sollte früher oder später Recht behalten, doch dieser Satz war mehr ein leeres Versprechen, dass er ihr gab. Ein versprechen, dass seinen verletzten Stolz zusammen hielt.
Plötzlich sah er sah ihr jedoch an, dass sie Zweifel hatte und das nutzte er schamlos aus. „Nein, ich weiß, dass du an mir hängst. Auch wenn es nur der Wunsch nach Befriedigung oder Gesellschaft ist. Vergiss nicht wer diesen Mörder frei sprechen wird. Du warst es, der ihm diese Chance ermöglicht.“ Mit diesem Satz verließ er ihr Apartment und trabte die Treppe hinunter. Dabei fluchte er immer wieder vor sich hin. Sie hatte ihn tatsächlich manipuliert...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 15, 2008 12:47 am

Jules hörte das Fluchen des Vampirs noch die ganze Zeit, sie hatte ihre Wohnungstür einen Spalt breit geöffnet und lauschte. Er war sich keinesfalls mehr sicher, das war deutlich aus seinen Flüchen heraus zu hören. Nachdem er das Haus verlassen hatte ging Jules in ihre Wohnung zurück, sah auf seine Karte und legte sie auf die kleine Bar. Die strich mit einer Fingerkuppe über seinen elegant aufgedruckten Namen und musste lächeln.
Er hatte sie abhängig gemacht, wie eine Droge, die sie nun nehmen musste, und ohne ihn würde sie vermutlich den verstand verlieren, oder zusammenbrechen ... Sie wusste nicht, was auf sie zu kam, sie wollte es auch nicht wissen. Jules war immer spontan gewesen und hatte alles so auf sich zukommen lassen, wie es eben kam, und entsprechend reagieren. Das hier würde nicht anders sein ... oder doch?
Sie hatte lange nicht mehr solch aufgewühlte Gefühle gehabt, und dennoch war sie ganz klar, sie wusste, was sie wollte, und wenn sie etwas wollte würde sie es auch bekommen. Sie war noch nicht ganz von ihm abhängig, jedoch auf dem besten Weg dahin, aber er war auch von ihr abhängig, wenn auch momentan noch von ihrem Geld, doch das würde sie noch ändern, egal wie. Sie war eine Frau, sie konnte alles schaffen ...

Am Abend erledigte sie noch etwas Papierkram ... dann ging sie zu Bett, ohne vorher noch etwas zu sich genommen zu haben, was zu einem kleinen Problem führen konnte. Jedoch dachte sie nicht darüber nach und legte sich einfach schlafen ...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 15, 2008 4:51 pm

Richard war draußen und überlegte, was gerade geschehen war. Er hatte sich von dieser Frau rausschmeißen lassen. Wütend ballte er die Fäuste und ging zügigen Schrittes voran.
Unterwegs versuchte er sich noch einmal Klarheit zu verschaffen, doch das gelang ihm nur schwer. Was wollte diese Frau eigentlich, dachte er sich. Erst wollte sie nicht, dass er ging und dann schmiss sie ihn förmlich heraus. Er wusste, dass irgendetwas nicht stimmte, aber er wusste nicht was, deswegen musste er vorsichtig sein.
„So was blödes!“, sagte er und bog sofort in Richtung Büro ab. Er hoffte in dem Fall etwas Zerstreuung zu finden.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 15, 2008 7:34 pm

Jules schlief schlecht, und es war das erste mal seit langem, dass sie in der Nacht mehrmals erwachte und sein Gesicht vor sich sah. Er verfolgte sie, in ihren Träumen, sogar in ihren Gedanken, wenn sie wach war. Sie musste genug schlafen, morgen hatte sie eine ebenbürtige Gegnerin, eine Werwölfin ... Sie fürchtete sich vor diesem kampf, aber bisher hatte sie nie die Möglichkeit gehabt diese Frau zu erledigen, und glücklicherweise hatte diese Frau auch noch keine Chance bekommen Jules das Genick zu brechen. Jules nahm sich vor, es morgen beim Kampf zu Ende zu bringen, es wie einen Unfall aussehen zu lassen, und einen Werwolf weniger in der Stadt zu haben ...

Am nächsten Morgen erwachte sie früh, richtete sich auf und fuhr sich nervös durch die Haare. Sie hatte nur von Richard geträumt, nur sein Gesicht vor sich gesehen ... es war, als wollte er, dass sie von ihm träumt, damit die Droge ihre Wirkung nicht verlor.
Jules stand auf und schlich lautlos durch ihre Wohnung. Sie ging ins Bad und wusch sich mit eiskaltem Wasser das Gesicht, dann sah sie auf die Dusche. Sie zuckte die Schultern und stieg in das Duschbecken, um ihren ganzen Körper von eiskaltem Wasser überströmen zu lassen. Ihr war heiß, und das Wasser tat gut auf ihrer glühenden Haut.
Als sie es abstellte und sich trocken rieb sah sie sich im Spiegel an. Ihre Haare klebten in nassen Strähnen in ihrem Gesicht, ihre Augen wirkten wach, obwohl sie bei weitem zu wenig geschlafen hatte. Sie mochte ihre haut, die so glatt war wie Seide und doch so widerstandsfähig.
Nachdem sie sich in ihre Trainingshose und einen Sport-BH gezwängt hatte (was eigentlich gar nicht stimmte, nur irgendwie hatte sie am heutigen Morgen Probleme sich anzuziehen) nahm sie ihre Tasche und ging zum Auto.
Sie stieg ein und fuhr, dieses mal langsam, durch die Straßen, stand viel zu lang im Stau und kam mehr als eine Stunde später als geplant im Fitnesscenter an ...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDi Jul 15, 2008 11:47 pm

Nach diesem ereignisreichen Tag war Jules froh endlich ihr Apartment betreten zu können. Sie ging durch den breiten Flur und legte den Schlüssel auf die kleine Kommode. Nach einem kurzen Blick zum Board wusste sie, dass Amaiyu immer noch nicht zurück war ... vermutlich hatte sie neue Aufträge, oder wichtigeres zu tun. Jules war es gewöhnt, dass ihre Freundin länger fort blieb ... wenn auch nicht mit ihrem Wohnungsschlüssel.
Seufzend ließ sie sich auf die Couch sinken, zog sich die Schuhe aus und massierte ihre Füße. Dann ging sie unter die Dusche und ließ sich das eiskalte Wasser über ihren weiblichen Körper laufen. Nachdem sie geduscht hatte, wickelte sie sich das weiße Handtuch um, welches sie kurz über ihrer Brust befestigte, und das nicht viel weiter als über ihren Po reichte. Sie verließ mit diesem das Bad und stellte sich ans Fenster. Sie blickte hinaus und sah auf die Straße hinunter, auf die Autos, die dort entlang fuhren, dachte an die Insassen, und wie wenig sie von der Wirklichkeit wussten, in der Jules lebte.
Diese Wirklichkeit war so brutal und grausam, dass man sie eigentlich gar nicht übersehen konnte. Wie konnte die Menschheit nur so blind sein und nichts bemerken ...
Ihre Gedanken wanderten zu den heutigen Ereignissen, langsam flocht sie sich einen einfachen Zopf und ging ins Bad zurück. Sie legte das Handtuch weg, zog sich Unterhose und BH an und zog sich noch das Hemd eines Mannes (welches wohl mal einer bei ihr vergessen hatte) über. Sie knöpfte es nicht zu, verschloss nur den mittleren Knopf, knapp unter ihrer Brust.
Seufzend und sich die Haare raufend (was ihren Zopf natürlich wieder auseinander zog) ging sie zur Wohnungstür, öffnete sie und blickte kurz in den hausflur, um zu sehen, ob Richard schon da war. Dann ließ sie die Tür einfach offen und setzte sich auf ihr Sofa, wo sie sich langsam ein Glas mit Cognac füllte und dieses langsam austrank.
Würde er überhaupt kommen? Würde er zu ihr zurückkommen, obwohl sie sich ihm gegenüber so ungerecht verhalten hatte, würde er noch einmal über diese Türschwelle treten und ihr in die Augen blicken? Sie wollte in seine sehen, und hoffnungsvoll blickte sie in den roten Himmel, den die untergehende Sonne zurück ließ ... sie wollte ihn nicht nur sehen, sie wollte ihn küssen ... sie wollte bei ihm sein, das Gefühl der Geborgenheit spüren, wenn er in ihrer Nähe war, sich in seine Arme legen und ihm geben, worum immer er sie bat ... auch wenn er nicht ahnte, dass sie das tun würde ...
Ihre feuchten Haare tropften zu Boden, als sie den Kopf in den Nacken legte und die Augen schloss. Sie lauschte, lauschte auf Geräusche im Treppenhaus ... wenn er käme würde sie ihn vermutlich nicht hören ... jedoch würde sie andere und unerwünschte Gäste hören ...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 16, 2008 6:16 pm

Richard stand in dem Gang und sah ihr hinterher. Mit stolzgeschwellter Brust trat er dem Blitzlichtgewitter entgegen. Sofort stürzten tausende Fragen auf ihn ein und er stellte sich so vor die Tür, dass niemand hinein kam.
„Ich weiß nicht, was sie meinen. Da ist niemand drin.“, sagte er unschuldig und schubste einen der Reporter beiseite um durch zu kommen. „Ich habe noch wichtigeres zu tun…“
Sofort riss man die Tür auf und Staunen breitete sich aus. Sie war verschwunden und Richard lächelte auf dem Weg nach draußen voller Hohn.
Er stieg in seinen Wagen und fuhr zu Jules. Sie wusste nicht wie sein Auto aussah, weshalb er sich ohne Gefahr hinstellen konnte. Er blickte zu ihrem Fenster und sah das Licht brennen. Was sie wohl gerade tat? Wie es ihr ging?
Er schüttelte den kopf und lachte über sich selbst. Er hatte sich schon viel zu weit vor gewagt. Er wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen, als sein Handy klingelte. Es war Chris McKenna. „Was will denn der jetzt? Er hat sich schon ewig nicht mehr gemeldet.“, sagte er zu sich selbst und nahm ab. „Du lebst also auch noch?“ Dann erklang die Stimme von Chris.
„Du? Du gehst auf die Wohltätigkeitsveranstaltung?!“, er musste lachen. „Wenn du reden willst, komme ich natürlich.“ Dann überlegte er und erklärte Chris, dass er wahrscheinlich jemanden mitbringen würde. Kurz darauf beendeten beide das Telefonat. Seufzend schaute er wieder nach oben und bemerkte Jules am Fenster. Er fand sie wunderschön. Aber sie hatte auch einen Vorteil: Sie war ein Vampir.
Er holte ein Blatt Papier aus seiner Aktentasche und einen Kaligraphie-Stift. Er schrieb in einer geschwungenen sauberen Schrift und steckte das Blatt Papier in einen Umschlag. Er wartete, bis Jules sich von dem Fenster entfernt hatte und stieg leise aus. Schnell wie der Wind huschte er zum Eingang des Hauses. Er wollte unter keinen Umständen, dass sie ihn sah. Er würde den Brief nur schnell durch den Türspalt gleiten lassen und wieder verschwinden. Umso mehr verfluchte er sich innerlich, als die Haustür einen Tick zu laut zuging. Still stand er da und wartete, ob sich was Tat. Nach einigen Minuten des völligen Stillstandes, sauste er nicht hörbar die Treppen hinauf und stellte zu seinem Entsetzen fest, dass die Tür von Jules offen stand. ‚Na gut. Dann eben anders.’ Er ließ den Brief in ihr Apartment schlittern und flog dann die Treppen hinunter. Auch das war kaum zu hören. Blitzschnell sauste er zu seinem Auto und fuhr mit quietschenden Reifen los. Im Augenwinkel sah er Jules, die ans Fenster gestürmt war und ihm hinterher sah.

Der Umschlag war mit ihrem Namen versehen und auch der Absender stand drauf. Jules öffnete das Couvert und las:

Liebe Jules,
Nach der letzten Nacht habe ich mir überlegt, ob ich nicht doch noch mal mit dir ausgehen möchte und kam zu dem Schluss, dass wir noch einmal reden sollten. Ich habe noch nicht auf mein Konto gesehen, bin aber auch der Annahme, dass alles glatt läuft. Vielleicht sehe ich mich sonst dazu gezwungen dich zu verklagen.
Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn du mich heute Abend begleitest, da du im Moment die hübscheste Frau bist, zu der ich Kontakt habe. Sicherlich wirst du dich lästigen Fragen erwähren müssen, aber niemand wird dir etwas unterstellen, wenn du an meiner Seite bist. Sie würden sowieso verlieren.
Meine Nummer hast du hoffentlich noch. Ansonsten werde ich dich einfach heute Abend um 6.30 pm abholen. Ich würde mich trotzdem über Rückmeldung freuen. Vergiss nicht wen du vor dir hast. Ich würde es dir sehr übel nehmen, wenn du unsere Abmachung vergisst.

Mit freundlichen Grüßen Richard

PS: Das nächste mal wenn du am Fenster stehst kannst du das Handtuch ruhig weg lassen.


Sie starrte auf den Brief
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 16, 2008 6:47 pm

Jules hatte ihn nicht gehört, sie hatte zwar ein Auto halten hören, war jedoch davon ausgegangen, dass es einer ihrer Nachbarn war. Als der Brief in ihr Apartment geschlittert kam hatte sie ihn aufgehoben und auf den Absender geblickt, bei dessen Anblick sie auch sogleich ans Fenster hechtete, in der Hoffnung, sie würde ihn noch sehen. Das einzige, was sie sah, war jedoch nur ein Auto, dass sich mit hoher Geschwindigkeit entfernte. Danach hatte sie den Brief aufgemacht und sich den Inhalt durchgelesen.
Er lud sie ein ... wohin auch immer, aber sie wollte mit ihm mitkommen. Schnell holte sie den Zettel mit seiner Nummer heraus und rief ihm an. Sie teilte ihm mit, dass sie um 6.30 pm unten an der Straße auf ihn warten würde und sich freute auf diesen Abend.

Die Zeit verging nur langsam ... Jules saß auf der Couch und las Klatschzeitungen um sich etwas über die Karrieren der anderen zu informieren. Danach sah sie ein wenig fern, tat dies oder das und stand hauptsächlich am Fenster und sah auf die Straße hinab.
Um halb 5, zwei Stunden zu früh, klingelte es an der Tür, Jules öffnete und davor stand er. An ihn hatte sie gar nicht mehr gedacht, der Mann, den sie auf der Straße 'geküsst' hatte und dem sie ihre Adresse gegeben hatte. Er sah sie an, sie erwiderte den Blick und setzte ein honigsüßes Lächeln auf. Schnell bat sie ihn herein und bot ihm einen Platz auf der Couch an. Es war schließlich keine Sünde, sich vor dem Treffen mit einem Mann mit einem anderen zu vergnügen. Jedoch wollte sie nur reden und trinken ... sie hatte Durst, oh ja ... und er roch besser als sie es in Erinnerung hatte. Sie musste aufpassen, dass sie nicht die Kontrolle verlor.
Mit dem jungen Mann sprach sie eine Weile und erfuhr einiges über ihn. Er war Bodybuilder (was sie nun wirklich nicht mehr nötig hatte) und arbeitete in dem Sportcenter von Jules, jedoch ganz oben, wo sie nie hinkam.
Nachdem sie sich näher gekommen waren und sie von ihm getrunken hatte, so viel ihr eben möglich war, rief sie ein Taxi für den müden Mann und ließ ihn nach Hause bringen ... Es hatte sehr gut getan sich zu sättigen, heute Abend würde von ihr keine Gefahr mehr ausgehen.

James kam zur Tür herein, kurz nachdem der junge Mann gegangen war. Er blickte auf das Durcheinander im Raum und schüttelte den Kopf, sagte jedoch nichts und unterhielt sich kurz mit Jules.
Danach war sie im Bad verschwunden und er begann aufzuräumen. Einige Zeit lang ließ sie sich nicht blicken, zwischendurch kam James und begann in der Wohnung herum zu räumen.
Jules wusch sich ihre Haare ordentlich und cremte sich ein, auch wenn dies nicht immer notwendig war, es roch einfach angenehmer. Danach verschwand sie in ihrem Schlafzimmer und öffnete den Raum, in dem ihre Klamotten hingen. Sie ging durch die Reihen ihrer Kleidung und suchte nach ihren Abendkleidern, welche sie nach etwas suchen (und nachdem sie James danach gefragt hatte) auch fand. Sie durchstöberte ihre Sachen und zog mehrere Kleider hervor, entschied sich jedoch letztlich für ein schwarzes, welches sie, so musste sie zugeben, noch nie getragen hatte. Es war kurz und verdeckte gerade mal die obere Hälfte ihrer Oberschenkel, vorne hatte es einen weiten Ausschnitt und wurde nur durch einen kleinen Riemen um den Hals zusammen gehalten. Den Rücken ließ es komplett frei und führte erst etwa auf Hüfthöhe zusammen. Dazu zog sie leichte Schuhe mit Absatz an und befestigte ihre goldenen Lieblingsohrringe an ihren Ohren. Um den Hals hängte sie sich eine kleine Kette mit einem wertvollen Stein als Anhänger und an den Händen trug sie insgesamt drei Ringe, alle aus Gold und unterschiedlich gearbeitet.
Jules ging zu James und bat ihn, ihr doch einen eleganten Zopf zu machen. James leistete ganze Arbeit und steckte ihre Haare zu einem eleganten Knoten hoch, welcher mit zwei Nadeln gehalten wurde.
Jules ging ins Bad und begann sich ein wenig zu Schminken, übertrieb jedoch nicht. Nur auf ihre Lippen machte sie einen dunklen Lippenstift, der ein wenig herausstach, was sie selbst jedoch nicht weiter störte.
Beim Verlassen ihrer Wohnung zehn Minuten zu früh kontrollierte sie noch einmal den Inhalt ihrer kleinen schwarzen Handtasche: Lippenstift, Parfum, Geldbörse (mit Inhalt), Hausschlüssel und, sie hoffte, sie würde sie nicht brauchen, ihre Pistole. Sie ließ sie nie zu Hause, hoffte jedoch immer, nicht von ihr Gebrauch machen zu müssen.
An der Straße stellte sie sich an deren Rand und beobachtete, wie die Dunkelheit ganz langsam über den Central Park Einzug erhielt. Sie besah sich die Schatten, achtete dann jedoch auf die vorbei fahrenden Autos und wartete auf Richard.

(wir warten einfach auch die anderen beiden, wenn es so weit ist kannst du hier weiter schreiben)
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMi Jul 16, 2008 9:02 pm

Richard hätte gern ihr überraschtes Gesicht gesehen. Er war noch nicht mal zuhause, als sie ihn schon anrief. ‚Das ging aber schnell’, dachte er nach dem Gespräch und fing an zu grinsen. Er hatte sie. Er musste sie nur noch festhalten, bevor sie wieder aus seinem Netz sprang.
Er arbeitete sich schließlich weiter durch seine Akten und verfasste ein Konzept. Die Verhandlung würde schon übermorgen sein und der Angeklagte ahnte nicht mal was von seinem Glück. Mit messerscharfen Worten würde er die Zeugin angreifen und sie dazu bringen so auszusagen, wie er es wollte. Er würde ihr die Worte im Mund verdrehen und die Geschworenen beeinflussen. Ja er konnte sie alle manipulieren, wenn er nur einen Angriffspunkt hatte und den hatte er im Fall von Emily gefunden.
Anschließend nahm er ein bad und ließ sich von einer darin ausgebildeten Bediensteten massieren. Entspannt und überaus gut gestimmt ging er in den Ankleideraum. Auch er konnte sich kaum entscheiden, was er anziehen sollte. Er entschied sich schließlich für einen Anzug in Anthrazit. Darunter zog er ein Weinrotes Hemd. Der Schlips passte von der Farbe perfekt zum Anzug. Seine Manschettenknöpfe waren mit Rubinen und Onyx besetzt. Seine Haare stylte er selbst. Dann setzte er sich in sein Auto und fuhr los. Genau halb sieben stand er vor Jules Apartment und stieg aus.
„Hallo schöne Frau.“, sagte er und gab ihr einen Handkuss. „Bist du soweit?“ Als wenn er es nicht schon gewusst hätte. Er betrachtete sie von oben bis unten und kam zu der Erkenntnis, dass sie in diesem Kleid noch attraktiver aussah, als in ihrem Sportdress.
„Wir haben noch Zeit. Die Veranstaltung geht erst um Acht los. Ich dachte, dass wir noch kurz was trinken gehen.“, sagte er selbstsicher und öffnete die Tür des Wagens.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 17, 2008 2:27 pm

Jules sah ihn an und zog eine Augenbrauhe hoch. Dann kletterte sie elegant in den Wagen und platzierte ihre Handtasche auf ihrem Schoß. Langsam klappte sie den Spiegel herunter und betrachtete noch einmal kurz ihre Gesicht, bevor er sich neben sie setzte und den Motor anließ.
Sie beobachtete ihn von der Seite her, hatte aber nichts groß zu sagen, also schwieg sie und sah aus der Frontscheibe.
"Was ist das für eine Veranstaltung, zu der du mich heute Abend entführst?"
Sie wusste nicht wirklich, was sie erwarten würde, und wollte nur vorbereitet sein. Nicht, dass er sie einer Hundertschaft von Anwälten aussetzte und sie die Orientierung verlor. Anwälte konnten ziemlich unangenehme Typen sein, und Unterhaltungen waren oftmals steif und viel zu ernst.
Hoffentlich würde es ein angenehmer und ruhiger Abend werden, ohne Reporter, die darüber berichten wollten, ohne irgendwelche Leute, die den 'Unfall' gesehen hatten. Einfach welche, mit denen man entspannt über Gott und die Welt reden konnte, nur nicht über Sport ...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 17, 2008 8:44 pm

Richard lächelte, doch es sah nicht so aus als wäre er glücklich. Nein es war mehr selbstgefällig. Dann sah er lange rüber zu Jules, bevor er was sagte.
„Wir gehen zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Dort wirst du einen meiner besten Freunde kennen lernen. Du kennst ihn sicher auch aus dem Fernsehen. Er ist einer der reichsten Männer der Stadt.“, jetzt grinste er. „Man kennt ihn als einen Mann, der kein Mitleid und keine Barmherzigkeit kennt. Ich habe sogar schon gehört, dass manche in im den Teufel höchst persönlich sehen.“
Er fuhr schnell und konnte Jules dabei trotzdem ansehen. Er war eben ein Vampir. „Er hat jetzt eine neue Freundin, aber ich will dir ja nicht gleich zu viel verraten.
Richard sah wieder nach vor und dachte über den fall nach. Es beschäftigte ihn. Jules wollte bestimmt nicht, dass dieser Sam wieder frei war, aber anders bekam man in seiner Welt eben kein Geld. Vielleicht würde er es sich für ein noch höheres Geld anders überlegen. Er ahnte ja nicht, dass er keinen Cent sehen würde.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 17, 2008 8:51 pm

Jules war zufrieden, dass es eine, mehr oder weniger, entspannende Wohltätigkeitsveranstaltung ging. Sie wollte in Ruhe reden, Kontakt zu anderen Bewohnern auf ihrem Niveau aufbauen. Sie lächelte vor sich hin, schließlich ahnte sie nicht, wer dieser Freund wirklich war ... und was dieser Abend für Folgen haben könnte.
Mit einem Lächeln schaute sie aus der Frontscheibe und beobachtete dann Richard von der Seite her. Selbst in diesem schwachen Licht sah sie ihn deutlich,sah sein perfektes Gesicht, seine makellosen Augen ... Sie entschied für sich, dass er um einiges attraktiver war, als Mann, als sie, als Frau, jemals sein könnte. Sie selbst wusste, dass sie noch immer attraktiv auf andere wirkte, jedoch bei weitem nicht so sehr wie Gwen oder andere ihrer Art.
"Ich freue mich, dass du bei diesem Abend gleich daran gedacht hast, mich einzuladen, Richard. Ich habe zu Hause auf dich gewartet ... wieso hast du nicht kurz 'Hallo' gesagt, als du mir den Brief vorbei gebracht hast? Oder hast mich so gefragt?"
Sie sah ihn schief an und verzog ihren Mund zu einem leicht schiefen Lächeln, welcher sowohl Neugier als auch ein wenig Enttäuschung widerspiegelte.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 17, 2008 9:09 pm

„Wie schon gesagt. Es schadet meinem Image nicht, wenn du bei mir bist. Im Gegenteil. Die Leute werden mit Sicherheit denken, dass du mich um Hilfe gebeten hast und daraus eine Affäre geworden ist. Du wirst unser Bild morgen in der Zeitung sehen.“
Auf ihre nächste Frage reagierte er etwas verwirrt, fasste sich jedoch gleich wieder. „Du hast anscheinend vergessen, wie du mich hast stehen lassen. Davor hatten wir eine Meinungsverschiedenheit, in der du mich gekränkt hast. Glaubst du wirklich ich überbringe die die Einladung mündlich?“
Er war trotz seiner selbstsicheren Ausstrahlung ziemlich nervös. Spielte sie mit ihm, oder meinte sie das wirklich ernst. Er wollte das Thema wechseln.
„Ich habe herausgefunden wie ich Sam frei bekomme… Nur so zur Info. Hast du das Geld schon überwiesen?“
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 17, 2008 9:30 pm

Ihr Lächeln gefror und schmolz hinweg wie Eis, das man in der Wüste in der Sonne liegen ließ. Ihre nun etwas kühlen Augen blickten wieder nach vorne, dann holte sie tief Luft und setzte zur Antwort an.
"Ich habe dir gesagt, du sollst dein Konto überprüfen und dich selbst davon überzeugen, ob ich es getan habe. Du würdest mir eh nicht gleich glauben, und da du eh nachsiehst werde ich dir keine Antwort geben. Überzeug dich mit deinen eigenen Augen davon ..."
Sie sah ihn nun wieder an und das Lächeln war zurückgekehrt, auch wenn es jetzt nicht mehr ganz so strahlend war wie zuvor, sondern eine Spur Trauer in ihrem Blick lag.
"Sollten wir in einem solchen Moment nicht von etwas anderem reden?"
Sie sah wieder aus dem Fenster, dieses mal jedoch in den Rückspiegel.
"Das mit Vorhin ... das tut mir aufrichtig Leid, aber, du bist in Worten nun mal besser als ich ... Ich kann die nicht einfach so abschütteln ... die würden sich an meine Versen heften und sogar durch mein Fenster in meine Wohnung eindringen, wenn sie sich daraus irgend einen Erfolg versprechen würden ..."
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeDo Jul 17, 2008 9:55 pm

Richard konnte es nicht ausstehen, wenn man ihn auf die Folter spannte, oder ihn verspottete. Aber er wusste ohnehin was Sache ist.
„Also nicht. Ich hoffe für dich, dass du es noch tust. Du hast genug, also kannst du mich auch bezahlen. Sonst werde ich dieses kleine Mädchen sehr unglücklich machen... Und dich auch.“
Auch sein Gesicht war hart und sein Lächeln gefror. Er würde über Leichen gehen um seine Ziele zu erreichen. „Oder ich frage die Kleine, ob sie mir nicht eine Gegenleistung erbringen will.“ Er leckte sich die Lippen. Und schielte zu Jules herüber.
„Was meinst du überhaupt mit einem solchen Moment? Wir sitzen in einem Auto. Was ist daran schon besonderes?“
Er hatte sehr wohl bemerkt, wie sich die Stimmung im Auto geändert hatte.
„Na ist ja auch egal. Sprechen wir nicht mehr drüber, Liebes. Wo wollen wir etwas trinken gehen?“
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeFr Jul 18, 2008 12:47 pm

Doch Jules wollte jetzt darüber sprechen, und es war ihr egal, ob sie dadurch den Abend zumindest ein wenig zerstören würde. Sie dachte an das Mädchen, und das war Grund genug um jetzt auszurasten, seine Bemerkung zu dieser Unschuldigen ...
Obwohl die Wut in ihr kochte wie Wasser auf dem Herd, so war ihre Stimme von einer unheimlichen Ruhe erfüllt und hätte jedem normalen Mann einen Schauer über den Rücken laufen lassen.
"Ich denke nicht, dass das Mädchen dir eine Gegenleistung erbringen würde, egal welcher Art. Zumal ich das nicht zulassen würde. Sie ist noch ein Kind. Wenn du ihr etwas antust, und es vorher mir ankündigst, werde ich damit vor Gericht gehen. Und, selbst wenn du Freigesprochen wirst, so wird es doch so sehr deinem Image schaden, dass niemand dich mehr haben will ... niemand ... nie wieder ..."
Das Lächeln, das auf ihren Lippen lag, war kalt und abweisend. Und es duldete keine Unterbrechung.
"Wenn du dem Kind etwas antust bist du ein toter Mann. Ich habe mehrere verschiedene Möglichkeiten dir den Garaus zu machen, auch wenn ich das Kind dadurch nicht retten kann ... ich habe keine Probleme damit, jemandem das Leben zur Hölle zu machen ... schon gar nicht jemandem, der jungen Mädchen irgend etwas antun würde."
Das Lächeln war verschwunden. Sie schwieg eine Weile, doch die Stille verriet ihm, dass sie auch jetzt noch nicht fertig war und nicht unterbrochen werden wollte. Das Schweigen zog sich in die Länge, während sie ziellos durch die Straßen fuhren.
"Zu deiner Frage, was an diesem Moment besonders ist ... Ich dachte, du wärst etwas besonderes ... für mich ist es ein besonderer Moment, mit dir in einem Auto zu sitzen ... zumindest ... glaubte ich das, aber anscheinend habe ich mich getäuscht."
Sie wusste, dass der Abend ruiniert war, und wenn er sie dabei haben wollte, dann musste er es irgendwie wieder gut machen. Sie sah ruhig aus dem Fenster und beobachtete die Menschen auf den Straßen.
"Also gut ... ich werde zahlen, jedoch nur unter einer Bedingung ... du lässt das Mädchen in Ruhe, bleib aus ihrem Leben verschwunden. Falls nicht, kann ich die Überweisung immer noch stornieren und mein Geld zurück holen ... und dann, dann wird dein Körper brennen ... das schwöre ich dir ..."
An ihrem Ton merkte man deutlich, dass sie es sehr ernst meinte ... und wortwörtlich.
"Wir können da was trinken gehen, wo immer du hin willst ... es ist mir vollkommen egal ..."
Sie würde es ihm sehr schwer machen, es wieder gut zu machen ...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeFr Jul 18, 2008 4:14 pm

Richard lachte laut auf und blickte hinüber. „Bist du fertig?“, fragte er und brachte das Auto quitschend zum stehen, so dass es Jules nach vorne drückte. „Was ist? Sprichst du als gebranntes Kind?“ Er begutachtete ihre Gesichtszüge und wusste, dass sie stinksauer war, auch wenn sie es nicht zeigte.
„Meine Liebe. Ich wusste doch dass man dich irgendwie aus der Fassung bringt.“, er kicherte fast schon. „Glaubst du man würde deinen Antrag mich zu verurteilen überhaupt annehmen?“, fragte er belustigt und schüttelte den Kopf. „Selbst wenn ich ihr etwas antun wollte und du das gehört hättest, hätten sie jemandem geglaubt, der zuvor eine Frau umgebracht hat? Du solltest ganz langsam machen.“
Er lehnte sich zurück und betrachtete die Regentropfen, die auf die Scheibe klatschten. Wann hatte es angefangen? „Ich will nur, dass du zahlst. Mehr nicht.“
Er schien in keiner Weise wütend oder gereizt zu sein. Seine stimme war sanft und betäubend. Er sprach voller Harmonie. Er hatte wieder sein Spiel gespielt und sogar fast gewonnen. Er trommelte mit seinen Fingern auf dem Lenkrad und sah dann wieder zurück zu Jules.
„Außerdem kannst du mir nicht das Wasser reichen. Wie willst du mich töten?“, er wusste sehr wohl, dass sich die beiden nichts nahmen und sie ihn in einem Kampf tatsächlich gefährlich werden würde. „Liebe Jules. Ich würde dem Mädchen nie etwas antun. Dafür ist sie viel zu wertvoll.“ Er stieg aus dem Wagen und entfaltete seinen Schirm. Dann ging er rüber zu Jules und machte ihre Tür auf. „Wollen wir nun was trinken?“ Er hatte vor einer Wirtschaft geparkt, die in keiner Weise ihrem auftreten entsprach, aber er liebte diese Kleine Kneipe.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeFr Jul 18, 2008 5:29 pm

Jules beobachtete, wie er das Auto verließ, und stieg ebenfalls aus. Sie huschte flink unter seinen Schirm und hakte sich bei ihm ein, um nicht nass zu werden. Es machte ihr eigentlich nichts aus, sie liebte Wasser, doch es würde ihrem Make-Up und ihrer Frisur ziemlich schaden ...
Er würde sein Geld niemals bekommen, er hatte nichts gegen sie in der Hand. Sie hatte keinen Vertrag unterzeichnet, er hatte kein Tonband dabei gehabt (und wenn dann wäre es ihr aufgefallen, so ein Tonband war bei der Aufnahme nicht immer das leiseste) und auch nichts gefilmt. Jules hatte keine Videokameras in ihrem Apartment. Wie wollte er sie also verklagen? Er würde ziemlich doof dastehen.
"Ja ... allerdings hast du es geschafft mich aus der Fassung zu bringen ... Klappt nicht bei jedem. Ist auch nicht so leicht ... ... Und, wegen der Anklage, ich habe keine Frau ermordet, ich habe ein Monster getötet, und für alle sah es aus wie ein grauenvoller Unfall ... Glaub mir, mir verdrehst du die Worte nicht so schnell im Mund wie den Gegnern deiner Klienten."
Sie sah zu ihm hoch und nun war ihr Gesicht wieder entspannt und etwas fröhlicher. Sie war etwas belustigt über ihre kleine Diskussion, keiner von beiden würde einfach aufgeben, das war klar.
"Und wie ich dich töten will? Wie gesagt, ich habe meine Mittel ..."
Sie griff in ihre Handtasche und zog langsam die Pistole heraus. Sie entsicherte sie und und hielt sie sich selbst an den Hals. Ihre Hand war ruhig, sie atmete langsam und gleichmäßig.
"Die ist angefüllt mit Silberkugeln, extra besorgt, für den Fall, dass ich jemals angegriffen werden sollte, ob von Vampiren oder Werwölfen ist mir egal ... selbst die Haut eines Vampirs kann keine Kugeln einer dieser hochmodernen Waffen abprallen lassen ... ich habe es schon ausprobiert."
Sie sicherte die Desert Eagle wieder und packte sie weg. Es war eines der neuesten Modelle, war bekannt für extrem schnelle Geschosse und eine stärkere Durschlagskraft als bei normalen Pistolen. Das Magazin fasste nicht viel mehr als 8 Schuss, doch das genügte ... Jules konnte schließlich damit umgehen.
"Achso ... ja, ich habe einen Waffenschein, Herr Anwalt", fügte sie noch hinzu und zeigte ihm kurz den Schein. Dann sah sie zu dem Lokal, oder wie auch immer man es nennen mochte.
"Okay, gehen wir da rein ..."
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeSo Jul 20, 2008 3:56 pm

„Dir kann ich die Worte vielleicht nicht verdrehen, aber allen anderen. Das reicht.“, er lächelte milde und bewegte sich zusammen mit ihr ins Lokal. Der Wirt hinterm Tresen schien Richard anscheinend zu kennen, da er ihn freundlich grüßte. Für einen Vampir war deutlich erkennbar, dass der Wirt auch einer war. In dieser Bar waren auch sonst fast nur Vampire.
„Setzten wir uns dort hin.“, sagte er und wies mit einer Hand zu einem Tisch mit zwei Stühlen.
„Was möchtest du?“, fragte er und lächelte sie warm an. „Hier gibt es auch das, was du wahrscheinlich am liebsten trinkst.“
Einige der Leute, die da waren sahen ziemlich obskur aus und waren Menschen, die sich als Vampire verkleideten, ohne dass sie wussten, dass hier direkt welche unter ihnen waren. Richard fand das amüsant, weshalb er auch oft hier zu Gast war.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeSo Jul 20, 2008 11:09 pm

Jules ließ sich auf einen Hocker sinken und überschlug die Beine, so dass das Kleid noch mehr Bein frei gab als es eh schon tat. Sie legte ihre Handtasche in ihren Schoß und sah sich um, dann blickte sie dem Wirt kurz in die Augen.
"Das beste, was Ihr Haus zu bieten hat, bitte", sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln und besah sich dann die anderen Gäste. Einige saßen doch tatsächlich mit Plastikvampirzähnchen an den Tischen. Jules musste grinsen, glücklicherweise war sie in ihrer menschlichen Form.
Sie fühlte sich wohl in diesem kleinen Laden, es war gemütlich, keineswegs zu klein, und es herrschte eine angenehme Atmosphäre. Sie sah nun wieder Richard an, wollte endlich nicht mehr mit ihm streiten ... obwohl sie daran eigentlich selbst Schuld war.
"Bist du in dem Fall weiter gekommen?", fragte sie nun, auch wenn es sie nicht so brennend interessierte versuchte sie doch wenigstens so zu klingen.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeSo Jul 20, 2008 11:59 pm

Richard, hatte gerade beobachtet, wie sich ein junges Pärchen hemmungslos geküsst hatte. Sie schien ihm fasst die Lippe abzubeißen. Was die Menschen nur daran fanden? Er sah zum Wirt: „Blut.“, kurz und schmerzlos. Jeder wusste, was es hier zu Trinken gab. Aber Richard konnte sich nicht erklären, dass Menschen auf Blut abfahren konnten. Er betrachtete Jules und musste grinsen.
„Das willst du doch gar nicht wissen.“, antwortete er amüsiert. „Aber na gut. ich werde dir verraten, dass ich einen Weg gefunden habe ihn frei zubekommen. Wenn es dich interessieren sollte, kannst du übermorgen zur Verhandlung kommen.“
Siegessicher sah er sich im Lokal um und betrachtete eine junge Frau, die sich langsam auf die beiden zu bewegte. „Siehst du diese Frau? Sie wird mir mit Sicherheit gleich ihre Telefonnummer überreichen. Sei nicht eifersüchtig. Ich werde sie nur kosten.“, sagte er lächelnd und nahm den Zettel in empfang, der ihm ganz unauffällig zugeschoben wurde.
„Ein süßes Ding. Hast du gemerkt wie aufgeregt sie war?“ Er war ja so eingebildet, aber das gehörte wohl zu seinem Image.
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 21, 2008 12:40 am

Jules hatte keine Reaktion gezeigt, als er ihr von seinem Weiterkommen in dem Fall berichtete. Sie hatte ihn nur betrachtet, ihm auf die Lippen gesehen und seinen Worten gelauscht.
Als die Junge Frau auf sie zu kam wurde sie trotzdem eifersüchtig, obwohl er meinte, sie solle es nicht sein. Sie betrachtete das junge Mädchen und runzelte leicht die Stirn. Sie war nicht einmal unbedingt hübsch ... auch wenn sie ein süßes Lächeln hatte. Jules hielt ihre Hand zurück, die ihr beinahe ausgerutscht wäre und ihm den Zettel entrissen hätte.
Was regte sie sich eigentlich so auf? Es gab doch gar keinen Grund ... sie trank auch von sehr hübschen Männern und ließ sie zu sich nach hause kommen. Also tat er nur das, was sie auch tat.
Sie zwang sich, sich zu beruhigen und nahm lächelnd das Glas entgegen, das ihr der Wirt brachte. Sie trank schnell einen Schluck, fast etwas zu gierig und sah dann wieder zu Richard.
"Ich komme zu dem Prozess ... aber ich will mich davon überzeugen, dass du den Kerl fertig machst, klar? Ich zahle das Doppelte, wenn du dafür sorgst, dass seine Tochter ihn nicht ertragen muss und vom Jugendamt unterstützt wird. Er hat es verdient, und sie braucht ihn nicht ... nimmst du mein Angebot an?"
Sie sah ihn an und fuhr sich mit den Fingern über die Lippen und wischte sich somit leicht das Blut ab, welches ihre Lippen benetzte. Sie wollte sich gerade ihre Finger ablecken, da entschied sie anders und schob ihm ihre Hand zu.
"Nimm mein Angebot an, bevor es hinfällig wird ... ich bin nur selten so spendabel ..."
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 21, 2008 3:40 am

Richard hatte sofort bemerkt, dass sie eifersüchtig wurde und lächelte charmant. Seine Augen hingegen blieben an ihren von Eifersucht dominierten Augen hängen. Er spürte eine Gefühl in sich, was er vor langer Zeit vergessen hatte: Zuneigung. Selbst der Streit mit dieser Frau, hatte ihm gefallen. Nicht eine Sekunde war er wirklich böse. Er hatte bisher so viele Jahre einfach nur gespielt. Nicht einmal seine erste Begleiterin hatte er als Frau an seiner Seite betrachtet. Er wusste nichts über Jules, aber irgendwas war passiert. War es der ‚Kuss’? Nein. Er hatte schon so viele geküsst.
Der Zettel ruhte noch immer in seiner Hand, er wollte ihn lesen, doch aus Anstand und Respekt tat er es nicht. Was war nur mit ihm passiert. Auf einen Schlag fühlte er sich gar nicht mehr so sicher, was er sich jedoch nicht anmerken lies. Sein arrogantes Lächeln benutzte er schon so lange, dass er es immer verwenden konnte. Dann beugte er sich zu Jules.
„Ich werde ihn verteidigen. So wie es sich gehört. Geld ist nebensächlich, Liebes.“, sagte er ileise.
Er wollte wieder runter kommen. Er wollte sich nicht von ihr einwickeln lassen. Er würde nie verlieren. Nicht den Prozess und auch nicht seinen Stolz… aber auch nicht sie.
„Wenn du willst können wir sie uns Teilen.“, sagte er schließlich und nickte zu der jungen Frau. Sie hatte keine Ahnung was er wirklich war. Sie war nicht unschuldig und auch nicht rein. Und nun sollte sie für die beiden sterben. Richard sah es alles als ein Spiel und solch ein Spiel machte ihm Spaß. Er würde sie jagen, nachdem er ihr gezeigt hatte, was er war. Er liebte den Geruch von Angst und Verzweiflung. Den angsterfüllten Blick würde er genießen und er würde es genießen wenn der Herzschlag langsamer werden würde, um schließlich zu stoppen. Ja. Er hasste die Menschen…
"Ich will Spaß haben. Und ich werde nicht verlieren...", sagte er schließlich mit einem eiskalten Ton.
Sein Lächeln war verschwunden und seine Augen wurden schwarz wie die Nacht...
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 21, 2008 12:41 pm

Jules hatte ihm zugehört und seine Gefühle genau beobachtet. Obwohl er sich äußerlich so sehr in Eis tauchte brannte in seinem Innern dennoch eine kleine Flamme. Jules war sich sicher, dass sie diese entfachen konnte und ihn auftauen konnte.
Er war eine harte Nuss, das war ihr von vornherein klar. Anwälte waren immer harte Nüsse, aber das machte es um so interessanter für sie, er zog sie dadurch noch mehr an als sie es für möglich gehalten hätte.
Die Zuneigung, die kurz in seinem Blick gelegen hatte, auch wenn er es vermutlich nicht beabsichtigt hatte, ließ Jules in Gedanken versinken. Sie hört ihm nicht mehr wirklich zu, sondern überlegte, wie dieser Blick gemeint war, ob er wirklich mehr empfand als nur Lust ... sie hoffte es zumindest, denn in ihrem Fall stimmte das.
Als er sein Angebot aussprach lächelte sie und betrachtete die junge Frau eingehend. Es war ein recht verlockendes Angebot, frisches Blut von jungen Leuten schmeckte am besten, jedoch hatte sie grundsätzlich etwas gegen Frauen.
"Nein, Richard. Sie ist zu dir gekommen also gehört sie auch dir ... Ich werde mich da nicht einmischen."
Es kam nicht oft vor, dass ein Vampir ein solches Angebot ablehnte, daher war es sehr überraschend. Doch Jules lächelte und trank ihr Glas in einem Zug leer. Sie seufzte und schloss kurz die Augen, während sie sich das restliche Blut langsam von den Lippen leckte.
Wieder kamen ihre Gedanken zu dem Fall ... er würde den Mann also verteidigen. Er wollte keinen Fall verlieren ... was konnte sie tun um ihn umzustimmen? Sie wollte ihn nicht erpressen, das wäre nahezu lächerlich, aber er würde sein Geld vermutlich nicht sehen, wenn er den Mann frei bekam. Schließlich machte er es für das Geld, dass sie ihm versprochen hatte. Wenn er es nicht bekam dann sollte er theoretisch auch den Mann nicht freisprechen.
Das Mädchen konnte Jules auch selbst beschützen. Sie würde sich zwischen die beiden stellen, zwischen das Lamm und den Tiger, und sie würde auf das Mädchen aufpassen. Kinder waren unschuldig. Wenn er ihr etwas antun würde könnte sie ihm das vermutlich niemals wieder verzeihen.
Leicht angewidert verzog sie das Gesicht, als sie sich vorstellte, wie er das Kind tötete, wie er eine Unschuldige tötete. Es war vielleicht auch nur eine Drohung gewesen, um sie dazu zu bringen ihm das Geld zu überweisen. Sie hatte zugestimmt es zu tun, aber sie hatte nichts versprochen.
Noch heute Nacht, direkt nach der Party, würde sie das Kind aufsuchen und verstecken. Sie hatte Beziehungen um das Kind verschwinden und schützen zu lassen, schließlich war sie nicht die einzige Werwolfjägerin in Manhattan. Es gab genug, die sich nicht von Blut verleiten ließen und denen sie solch junges und frisches Blut anvertrauen konnte. Ihr würde nichts geschehen.
Langsam wanderte ihr Blick durch den Raum und blieb, wo auch sonst, an Richard hängen. Sie sah ihm wieder in die Augen. Ihr Blick war unergründlich, auch wenn klar war, dass sie sich etwas vorgenommen hatte ...
"Ist schon seltsam ... ich meine, hier mit dir zu sitzen, in einer Bar voller Vampire ..."
Sie musste bei diesem Satz leicht kichern, schließlich waren auch Menschen dabei, sie hatten sich, wenn auch nicht sehr überzeugend, als Vampire verkleidet und gaben sich als solche aus.
Dann wechselte sie jedoch das Thema.
"Wenn die Veranstaltung vorbei ist, fährst du mich dann noch nach Hause?"
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BeitragThema: Re: Apartment von Angelina Paxton - Central Park South   Apartment von Angelina Paxton - Central Park South - Seite 3 Icon_minitimeMo Jul 21, 2008 2:19 pm

„Oh. Es wäre mir ein Vergnügen sie zu teilen.“, sagte er mit einem Abwesenden Ton. Er konnte es anscheinend plötzlich kaum erwarten ihr hinterher zu hetzen und den Gar aus zu machen. Richard hatte dieses Gefühl der Jagd nie vergessen. Er war ein Vampir und auch er konnte schon mal einen Blutrausch bekommen, aber das würde er natürlich nie freiwillig zugeben. Ungeduldig trommelte Richard mit den Fingern auf dem Tisch und bestellte noch einen Becher Blut, der extra in Tonbechern gebracht wurde, damit nicht jeder gleich sehen konnte was drin war. Aber die meisten Leute die sich hier rum trieben, waren sowieso selbst Vampire, oder tranken es als Mutprobe oder um sich wichtig zu machen.
Nachdem Richard seinen Durst gelöscht hatte wurde er wieder ruhiger und sah Jules in die Augen. „Wieso findest du es seltsam?“, fragte er lächelnd. Und sah sich im Raum um. Dann wieder zu Jules. „Selbstverständlich fahre ich dich nach hause.“ Es klang fast beleidigt, aber das war er keines Falls.
„Dieser Abend wird mit Sicherheit wunderbar. Ich glaube ich habe mir die richtige Partnerin gewählt.“, sagte er um ebenfalls abzulenken. Er wollte jetzt weder über Geschäfte noch über die törichten Menschen reden.
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