Apartment Ginevra Loddos

Dieses Apartment ist sehr hell und geräumig eingerichtet.
Weiße lange Vorhänge und Mahagonimöbel, alles sehr stilvoll mit vielen Bildern.
Im Wohnzimmer hängen viele Bilder in schwarz weiß von ihr selbst.
Auf den Tischen stehen Vasen mit frischen Blumen und es liegt ein Hauch von Amber in der Luft.

Zunächst schaute sich Nancy nur staunend um. Sie bekam den Mund kaum wieder zu. Dann schaute sie zu Ginevra, deren Blick sich verändert hatte. „Was für ein schönes Apartment und die Bilder sind der Wahnsinn. Ich beneide sie.“
Nancy ging zu einem Fenster und sah hinaus. „Und die Aussicht! Ich liebe es!“
Sie ging zu einem Sessel, der sehr bequem aussah. „Darf ich?“

"Natürlich du bist mein Gast.", sagte sie und ging zu der Bar um einen Dring fertig zu machen, für Nancy natürlich ohne Alkohol.
Diesen stellte sie vor sie hin und ging hinter den Stuhl.
"Hat dir schon mal jemand gesagt wie hübsch du aussiehst.", flüsterte sie ihr zu und stich ihr über eine Wange sie um garnte sie.
Sie wollte jetzt unbedingt ihr Blut kosten, dass Blut eines der reinsten Menschen in Manhatten.

Gerade als Nancy sich gesetzt hatte und schon von Ginevra umgarnt wurde, war Chris bereits am ende seiner Nerven. Er war so abgelenkt, dass er beschloss frei zu machen. Ginevra würde ihn gewiss ablenken. Außerdem musste er sich ja auch noch auf den Abend vorbereiten. Er nahm sein Telefon und wählte Nancys Nummer.
"Was ist denn nur los? Wieso dauert das so lange...", sagte er ärgerlich.

Nancy hörte das Klingeln, nahm es jedoch erst sehr spät war.
"Mein... Telefon...", doch Ginevra hatte sich bereits mächtig ins Zeug gelegt. Anteilnahmslos nahm Nancy das Handy und sah auf den Display. Es dauerte, bis sie begriff, doch dann…
„Ach Gott! Mr. McKenna!“ Sie war hoch geschreckt und wieder völlig sie selbst. „Ja? Ich…“ Doch da hörte man schon, wie Chris in das Telefon schrie. Er schien ziemlich wütend und fragte sie was ihr einfiele. Dann wurde er wieder leiser.
„Ja, Mr. McKenna. Wir kommen sofort… Ach so. Dann warten wir hier.“ Sie klang niedergeschlagen und ziemlich schuldbewusst.
„Er kommt hier her.“, sagte sie leise und eine kleine Träne lief ihre Wange herab. Was Chris zu ihr gesagt hatte, konnte sie nicht einfach mit einem Lächeln aubtun.

Ginevra war wütend lies sich aber nichts anmerken.
Erst stahl er ihr ihre Mahlzeit und machte sie dann noch nieder.
Sie rief ihn an.
"Chirs! Ich hab sie nicht ans Telefon gelassen, in Ordnung! Reg dich nicht immer so auf.", dann legte sie auf.
"Trinken sie.", sagte sie missmutig und verschwand in ihrem Schlafzimmer.

Nancy starrte Ginevra hinterher und konnte nicht glauben, dass sie ihrem Chef die Stirn bot. Als sie verschwunden war trank sie einen Schluck und starrte vor sich hin. Sie fragte sich was er mit Ginevra machen würde, oder was er in seiner Wut gar mit ihr machen würde.

Chris hatte kaum abgenommen, als sie ihn auch schon angeschrieen und wieder aufgelegt hatte. Er stand auf dem Flur in der Firma und Angestellte sahen ihn schüchtern an. Er sah reglos auf sein Handy und überlegte, was gerade geschehen war.
„Wer war das?“, tuschelte eine Frau, die mit noch jemandem am Kopierer stand.
Chris steckte das Handy langsam aber sicher in die Hose und lief zu seinem Auto. Erst als er drin saß, wurde ihm klar, das Ginevra IHN angeschrieen hatte. Seine Hände verkrampften sich um das Lenkrad und ein Schwall von Flüchen ging über seine Lippen. Dann fuhr er wie ein Wahnsinniger los und fluchte erneut, als er die Schranke mitgenommen hatte.
Kurz darauf stand er vor Ginevras Tür und sah aus, als wollte er jeden Moment explodieren. "GINEVRA!"

Ginevra überhörte dies nicht ging aber bewusst langsam zur Tür, öffnete diese mit einem strahlenden Lächeln und sagte.
"Ja?" was möchtest du?", und lies ihn hinein.
In der einen Hand hatte sie eine Blutrote Rose langsam spielte sie mit dem Kopf der Rose und sah ihn lächelnd an.
Doch in ihren Augen spiegelte sich Mordlust.

„Wie kannst du es wagen…“, sagte er mit rauer Stimme. Dieses Mal schrie er nicht. Er war so wütend, dass es ihm buchstäblich die Sprache verschlagen hatte.
Er sah sie nicht an. Er sah durch sie hindurch und sein Blick verriet ihn. Nach einigen Momenten der Stille schmiss er die Tür hinter sich zu und blickte zu Nancy, die aufgesprungen war und ihn anlächelte.
„Hör auf damit! Hör verdammt noch mal auf so zu tun, als wenn nichts währe!“ Er ging durch das Zimmer und sagte zunächst gar nichts. Blickte ab und zu auf und musste erkennen, dass Ginevra weder ängstlich, noch schuldbewusst, noch irgendetwas anderes war sie stand einfach nur da. Mit einer Rose in der Hand.
„Mr. McKenna…“, begann Nancy, doch er fiel ihr gleich ins Wort: „SCHWEIG!“ Sie tat es. Dann wendete er sich endlich zu Ginevra.
„Was glaubst du wer du bist? Woher nimmst du dir das Recht…?“, er konnte seinen Satz nicht beenden, selbst wenn er gewollt hätte.

Ginevra lächelte weiterhin.
Sie ging auf ihn zu legte die Rose auf einen kleinen Tisch, dann legte sie die Hände auf seine Schultern und zwang ihn mit sanfter Gewalt sich zu setzten.
"Beruhige dich ersteinmal.", dann gab sie ihm ein Glas Whiskey in die Hand.
"Nancy und ich haben uns unterhalten und dann störrte das Telefon, du hast angerufen sie schaute nach und ging ran, und du schreist sie an, das dulde ich nicht, sie mag deine Assistenz sein, aber gerade war sie mein Gast und wenn einer in meinen vier Wänden schreit dann bin ich das, egal ob so oder über des Telefon, und ich habe dich drum gebeten es nicht mehr zu tun. Du tatest es trotzdem, jetzt hab ich dir gezeigt wie unangenehm sowas ist, ich hoffe du hast dadraus gelernt.", sie blickte ihn ernst an, ihr Mund war bedeckt mit samtrotem Lippenstift der ihre wunderschönen Gesichtskonturen hervorheb.
"Und woher ich mir das recht nehme? Nun ich bin nicht deine Angestellte oder dein Lustsklave und wenn du mit mir zusammen sein willst musst du dich schon benehmen, ansonsten steh auf lass das Glas stehen und gehe.",
dann drehte sie sich um und ging hinter die Bar.

Chris war wie vom Donner gerührt. Er verstand nicht, wie sie ihm so einfach die Stirn bieten konnte und das auch noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie zwang ihn Dinge zu tun, die er nicht wollte und das machte ihn wütend. Der letzte der ihn so behandelt hatte war sein Vater gewesen. Er war der einzige, der ihn strafen und ohrfeigen konnte. Chris war nicht der Typ, der auf eine Frau hörte. Nachdem er den Whiskey geleert hatte, fand er seine Sprache endlich wieder.
„Es ist mir egal, was du duldest.“, sagte er in einem Ton, der etwas Rauchiges hatte, aber auch er war nicht laut. „Ich jedenfalls dulde es nicht, was du hier veranstaltest. Und ich gehe mit meinen Mitarbeitern um, wie ich will. Wer das nicht will, kann ja kündigen.“ Dabei sah er zu Nancy, die den Blick senkte. Sie wollte etwas sagen, aber tat es dann doch nicht.
„Du bist nicht meine Frau, Ginevra. DU bist nur eine von vielen.“ Mit diesen Worten stand er auf und knallte das Glas auf den Tisch. Er drehte sich nicht noch einmal um und ging aus dem Apartment. Auf dem Flur blieb er noch mal stehen und machte eine lässige Handbewegung. „Wenn DU dich beruhigt hast, kannst du dich ja melden.“, womit er die Tür zu knallte.

Ginevra knallte das Glas was sie gerade noch in der Hand gehabt hatte gegen die geschlossene Tür.
Dann raffte sie ihren Rock und ging mit schnellen Schritten die Treppe hinunter.
Sie stellte sich vor Chris und gab ihm eine saftige Ohrfeige mit einer Kraft die eher eines erwachsenen Mannes glich.
"Du bist so ein ekeliger Lügner, was war das noch heute morgen mit ich liebe dich und nun kommst du mikch eine von Vielen, aber ich sage dir, jemanden wie mich wirst du nie wieder Treffen, ioch hätte dir etwas schenken können was dir niemand schenken kann, doch jetzt hab ich keine Lust mehr dazu denn bei dir ist es verschwendet du bist ein egoistischer selbstsüchtiger Mann, mit einer kranken Kindheit und ich frage mich wie ein so verlogenes und ein vor Dreck stinkendes Herz eine kleine Nichte mit dem Namen Alice lieben kann, und ich hoffe du verletzt sie nicht so oder schleichst dich in ein paar Jahren in ihr unschuldiges Bett so wie du es anscheinend gerne machst.", dann endete sie noch einmal mit eine rOhrfeige und sah ihn nun mit tiefschwarzen Augen an, sie kochte vor Wut.
"Und jetzt mach dich weg, ich will dich NIE WIEDER sehen du Drecksstück!", dann drehte sie sich um ging ihre Tür rauf und schlug sie zu.
Vor dieser brach sie nun zusammen, zwischen den Scherben des Glases.

Chris stand da, als wäre er versteinert. Er brauchte einen Moment um erst einmal zu verstehen, was Ginevra gesagt und getan hatte. Seine Wange brannte wie Feuer und er schmeckte Blut. Seine Augen waren weit geöffnet und ihre Worte hallten lange Zeit in seinem Kopf nach. Dann spürte er wie die Wut in ihm hoch kochte und in einem unterdrückten Wutschrei endete.
Er stürmte hoch zu ihrem Apartment und hämmerte gegen die Tür. Sie wusste alles. Nancy hatte ihr alles erzählt.
„Hört doch bitte auf.“, wimmerte Nancy. Natürlich wusste er, dass Ginavra ihm nicht öffnen würde.
„Meine Vergangenheit geht dich einen Scheißdreck an. Du hast nicht das Recht, mich einen Lügner zu nennen! Du hast keine Ahnung wovon du sprichst.“, rief er schließlich laut. „Lass gefälligst Alice da raus! Du bist es, die ihren Namen in den Dreck zieht! Du kannst nicht verstehen, was ich…“ Ein Gefühl tiefen Schmerzes übermannte ihn. Er musste sich an der Wand stützen um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Er sank zu Boden und eine Träne ran seine Wange hinab. Er schluchzte leise und ließ den Kopf sinken. Es war ihm egal. Und wenn er sich die Blöße gab, war es auch so.
„Du hast keine Ahnung was ich durchgemacht habe…“, sagte er nun leise, als wenn er es sich selbst erzählen würde. „Ich bin nicht so weit gekommen weil ich nett und freundlich war…“
Er machte eine lange Pause. Dann sagte er wieder etwas lauter. „Ja. Ich sagte, dass ich dich liebe. Ich… bin es nicht Wert.“, seine Stimme war von Verzweiflung und Schmerz durchdrungen. Er fürchtete sich genau aus diesem Grund davor Alice zu besuchen. Er hatte Angst ihr weh zu tun. Sie mit seiner Art zu verletzen. Er würde ihr nie etwas antun.
Er blieb noch einen kleinen Moment sitzen, dann erhob er sich. „Leb wohl. Du hast etwas Besseres verdient.“

Ginevra öffnete mit einem leisen knarren die Tür.
Die sonst selbstbewusste, hübsche Frau sah alt aus, ihre Haare hingen schlaff herab, Tränen bildeten mit Tusche tiefe Spuren.
Sie zitterte leicht und ihre Hände bluteten.
Sie sah ihn an. Sagen konnte sie in diesem Moment nichts, sie schlang nun die Arme um sich wie um sich vor Kälte zu schützen, ihr war wirklich kalt, ihr war schlecht und sie hatte hunger.
Zu wenig hatte sie in den letzten Tagen getrunken und zu viel in der ungewohnten Zeit gehangen.
"Warte...", presste sie leise hervor, dann wurde ihr schwindelig und sie brach zusammen und fiehl in Ohnmacht.

Chris hatte sich schon beim öffnen der Tür umgedreht und das was er sah, verschlug ihm für einen Moment den Atem. „Ginevra…“ Sie war nicht mehr sie. Vor ihm stand jemand, den er zutiefst verletzt hatte. Eine Frau, die er sonst als stark, selbstbewusst und schön kannte. Der Anblick war furchtbar. Er wollte etwas sagen, doch auch er konnte nicht.
Als Ginevra jedoch in sich zusammen sank, riss er die Augen weit auf und stürzte sofort zu ihr. Behutsam trug er sie zu ihrem Sofa und legte sie sie darauf.
„Einen Krankenwagen…“, murmelte er und blickte auf ihren leblosen Körper. Doch Nancy hatte bereits gewählt und gab die Adresse des Apartments durch.
„Nein.“, flüsterte er und nahm ihre Hand. Er küsste diese behutsam und drückte sie an seine Wange. So wie er da saß hatte er nichts mehr von dem arroganten, selbstsüchtigen Mann, den man kannte. Er war verletzlich und verunsichert. Noch nie hatte er eine derartige Bindung und ein so tiefes Mitgefühl empfunden, wenn man Alice mal ausnahm. In diesem Moment hätte er alles für Ginevra gegeben…

Ginevra war schlecht, sie wollten einen Krankenwagen rufen, dort würde sie noch weniger Blut bekommen.
Sie versuchte sich aufzurichten, doch es gelang ihr nicht.
Was war wenn sie im Krankenhaus herausfinden würden was sie war.
"Nicht, das is nicht nötig es geht wieder.", hauchte sie.
"Keinen Krankenwagen."
Schwach sah sie ihn an.

Chris sah sie mitleidig an. Er gab sich die Schuld... Er hatte ja auch einen gewissen Anteil mitverschuldet.
"Es wird alles wieder gut.", versuchte er sie zu trösten. Er konnte ja nicht ahnen, was Ginevra war.
"Nancy. Stell dich doch schon mal runter an die Tür.", sagte er ruhig, um Ginevra nicht aufzuregen.
Sie gehorchte und verließ das Apartment.
Chris drückte ihre Hand. "Es tut mir so leid. Ich wollte doch nicht...", fing er an, unterbrach sich jedoch selbst. Das brauchte sie jetzt bestimmt nicht. Er versuchte sich zu erinnern, wie er sich benahm, wenn er Chris McKenna war, doch das war ausgeschlossen.

Als Nancy aus der Wohnung war richtete Ginevra sich ein bisschen auf, sie kratzte alles an Kraft zusamen was sie hatte.
"Oh Chris Küss mich.", sagte sie leise und legte ihre eisigen Lippen auf die Seine, dann wanderte sie zu seinem Hals und biss herein, die ersten Sekunden mussten es grausame schmerzen sein, da Ginevra ihn nicht genügend ablenken konnte, doch dann wurde aus den Schmerzen Sehnsucht und Leidenschaft und die Endorphine ströhmten wieder durch Chris Körper, Ginevra hingegen wurde wieder stärker, sie trank und ahnte schon sich bald nicht mehr zusammen reisen zu können, sie lies von ihm ab und legte sich wieder hin.
Kein Tropfen war daneben gegangen und die Wunden an Chris Hals verheilten langsam, Ginevra ging es schon viel besser und unten war bereits der Krankenwagen zu hören.

Chris spürte einen Schmerz, den er nie und nimmer hätte beschreiben können, doch als Ginevra ihm das Gefühl gab, was ihn so gefügig machte, vergaß er ihn sofort wieder. Er fühlte sich mit einem Mal schwach und hatte die Augen halb geschlossen. Es schien als würde er fast einschlafen als er Ginevra ansah.
„Der Krankenwagen…“, sagte er und nahm ihre Hand. Ihm wurde schwindlich, als er sich erhob, weshalb er kurz zurück taumelte und sich wieder setzte. Sie hatte nun schon mehrfach von ihm getrunken und ihm kaum zeit gelassen sich zu regenerieren. Das war zu viel für ihn. Und er kippte einfach zur Seite, genau ihn Ginevras Schoß. In diesem Moment kam Nancy reingestürmt und als sie ihren heiß geliebten Chris so sah, blieb sie schockiert stehen.
„Was…?“, begann sie und sah Ginevra entsetzt an.

Ginevra sah unbeholfen zu Nancy sie war zwar schon wieder stärker aber immernoch schwach.
"Ich glaube das war zu viel für ihn wir sollten ihn ins Krankenhaus fahren.", sagte Ginevra flach.
Die Ärzte nahmen ihre Feststellung als Befehl und legten Chris auf die Liege.
Er hatte noch genügend Blut im Körper, dies war kein Problem doch es könnte im Krankenhaus auffallen, sie würde besser mitfahren.
Das ganze eskalierte, sie gefärdete die Maskerade eine ungeschriebe Tradition sich Menschen nicht zeigen zu lassen.
Ihr wurde schlecht.
Ginevra bat Nancy ihr hochzuhelfen und langsam folgten sie bis zum Krankenwagen, dort durfte allerdings nur eine Person mitfahren.
Ginevra sah Nancy an.
"Fahren sie ich komme nach."
'Dann kann ich auch eine klaren Kopf bekommen, er müsste noch genug Blut haben das es nicht gravierend auffallen würde, sie werden denken er hat zu ungesund gelebt.', dachte sie

Chris kam langsam wieder zu sich. Und schaute an die Decke eines ganz in weiß gehaltenen Zimmers. ‚Wo zum Teufel bin ich?’, dachte er und schaute zur Seite. Dort sah er einen Patienten, der anscheinend ein Bein amputiert bekommen hatte. Panisch blickte er an sich herab, stellte aber fest, dass ihm nichts fehlte.
ER war im Krankenhaus und dann auch noch in einem Doppelzimmer. Er versuchte ruhig zu bleiben, doch dann schoss ihm Ginevra durch den Kopf. Schnell richtete er sich auf, legte sich jedoch genauso schnell wieder hin. Er stöhnte und hielt sich den Kopf. Er hatte die Kopfschmerzen bis eben nicht bemerkt.
Plötzlich flog die Tür auf und eine junge Krankenschwester kam herein. „Guten Morgen, meine Herren.“
Chris antwortete nicht, sondern warf ihr nur einen finsteren Blick zu, weshalb sie sich erst um den anderen Mann kümmerte. Sie ließ sich viel Zeit und Chris wurde langsam ungeduldig. Dann endlich wandte sie sich ihm zu. „Wie geht es ihnen?“, fragte sie freundlich.
„Wieso bin ICH hier?“, fragte er schließlich und sah den fragenden Blick der Krankenschwester.
„Weil sie gestern hergebracht wurden. Ihre Sekretärin war bei ihnen.“
„Schicken sie sie rein.“, befahl er und die Schwester lächelte. „Das geht nicht erst kommt der Arzt und dann kommt irgendwann die Besuchszeit.“ Chris verschlug es für einen Moment die Worte. „Wissen sie überhaupt wen sie vor sich haben?“
“Ja, Mr. McKenna. Aber hier sind sie einfach ein Patient wie jeder andere.“ Sie zwinkerte ihm zu und verschwand.

Ginevra schlich sich neben der krankenschwester vorbei in das Zimmer.
Sie lächelte milde und hatte einen Straus Lilien im Arm, die er so gerne mochte.
"Geht es dir besser?", fragte sie zärtlich und setzte sich ans BEtt, sie war wieder völlig Genesen.
"Ich hasse Besuchszeiten, die Einzelzimmer sind voll sagen sie, aber der Chefarzt behandelt dich."

Ein freudiges Lächeln blitzte über sein Gesicht, als er Ginevra sah.
"Dir geht es gut? Was ist denn passiert?" Er war völlig durch den Wind. So was war ihm noch nie passiert. Er versuchte alles zu konstruieren, es wollte ihm jedoch nicht ganz gelingen.
"Der Ball!", sagte er plötzlich und machte einen Blick auf die Uhr. Es war bereits 6 pm. Entsetzt sah er Ginevra an. "Ich muss hier raus. Mir gehts gut.", log er. Dann kam schon der Chefarzt.
"Was ist denn hier los?", fragte er überrascht. Und warf Chris einen strengen Blick zu. "Die Besuchszeit hat noch gar nicht angefangen." Es war ein junger Arzt, der anscheinend Sinn für Humor hatte, denn als er die weißen Lilien, die unter anderem auch oft als Totenblumen dienten, sah, sagte er: "Na so schlimm steht es nun auch wieder nicht um ihn." Er lächelte und wendete sich dann an Chris.
"Sie sollten sich bemühen, sich nicht so aufzuregen. Durch die Magengeschwüre haben sie ganzschön Blut verloren, Mr. McKenna."
"Ich will hier raus.", sagte er knapp.
"Nur zu. Die Rechnung flattert ihnen eh ins Haus. Sie sollten jedoch darauf achten, sich nicht gar zu sehr anzustrengen." Er warf ihm eine Schachtel Tabletten zu. "Und die sollten sie nehmen. Wenn sie mich jetzt entschuldigen. Ich habe noch mehr Patienten."

Ginevra musste lachen.
"Na komm.", sagte sie lieb und nahm ihn bei der Hand.
Sie gab ihm die Blumen und einen Kuss auf die Wange.
Dann lächelte sie dem Arzt atemberaubend zu und sie gingen aus dem Zimmer.
"Ich habe dir schon einen Anzug bringen lassen du kannst dich bei mir umziehen, das ist näher, Nancy sagte das du ihn gerne anziehst da hab ich gesagt er solls sein, ich werd mich dann auch rasch fertig machen also nicht Hetzen, du hast ja gehört was der Arzt gesagt hat."

Chris konnte nicht fassen, wie der Arzt ihn behandelt hatte, aber komischer Weise war er nicht böse. Das mussten die Kopfschmerzen sein… Dachte er zumindest. Er setzte sich auf und sah an sich herab. Er war mit nichts weiter als seinen Shorts bekleidet.
„Woher will dieses Gör wissen, was mir gefällt?“, sagte er leise und mehr zu sich selbst.
Der Mann im Nebenbett stöhnte leise und Chris sah ihn angewidert an.
„Nichts wie raus hier. Ich glaube ich zieh erst mal mein altes Zeug an, bis ich geduscht habe.“
Langsam aber sicher erhob er sich und zog sich an. Noch immer war ihm nicht richtig klar, wie er hier her gekommen war. Er konnte sich nur an einen sehr heftigen Schmerz erinnern. Aber er wusste weder wo, noch warum. Er beschloss deshalb der Sache später auf den Grund zu gehen. Er ließ sich nun von Ginevra zu Wagen geleiten, der ordnungsgemäß vorm Eingang des Krankenhauses stand.

Ginevra half ihm einsteigen.
"Nun sie weiß es erstaunlich gut.", sagte sie.
"Oder hast du dich noch nie gefragt warum immer firsche Blumen auf deinem Tisch stehen."
Sie gingen ins Auto und Ginevra zeigte ihm den Smokeing.
"Und sei bitte ehrlich.", sagte sie lächelnd.
Der Fahrer fuhr sie zu ihrem Apartment.
Dort angekommen zeigte sie ihm die Dusche.
Das Bad war aus wunderschönen Blauen Fliesen, an der Decke waren m it Holzramen exotische Pflanzen befestigt und es roch wunderbar nach Passionsfrucht, stilvoll war die Badeinrichtung und auch für Männer mehr als nur ausgestattet sie alles von A wie Aftershave bis Z wie Zahnpaster.
"Hier bitte ich friesiere mich derweil.
Sie gab ihn noch einen Kuss und war verschwunden.