Empire State Building

"Um ihrem Ruf zu schaden? Schließlich hat sie ja auch konkurentinnen.", erwiederte sie selbstverständlich.
"Du machst dir zu viele Gednken Herzchen, ich glaube ich werde mich heute Abend besonders gut um dich kümmern müssen.", sie harkte sich bei ihm unter und lehnte ihren Kopf an seinen Arm.
Ihre Lippen formten ein *Ich liebe dich*, doch ihrer Kehle entwich kein Laut.

Jules folgte den beiden und dachte darüber nach, ob es so intelligent gewesen war, hier her zu kommen. Natürlich hatte sie keine Ahnung gehabt, dass sie ihm hier begegnen würde, wie auch, sie hätte es auch nicht vorraussehen können. Doch nun war sie hier, er hatte sie erkannt, und das war schlecht.
Sie warf Richard einen Blick zu und sah ihn ernst an. Der Blickkontakt währte nur einige wenige Bruchteile einer Sekunde lang, doch er war lang genug, damit Richard verstehen konnte, dass sie nicht lange bleiben würde.
"Ich bin dafür, dass wir uns etwas zu trinken holen. Irgendetwas angenehmes, nicht zu süß."
Sie ließ ihren Blick über das Buffet gleiten, auf das sie zusteuerten. Sie wusste, sie musste etwas essen und trinken, damit dieser Chris seine Angst verlor. Auch wenn es sie anwiderte irgendetwas zu essen, was tot war. Doch es gab keine andere Wahl. Und vielleicht, konnte sie ihn davon überzeugen, dass sie ganz normal war.

Richard nickte und ging mit Jules zur Bar. Auch sein Gesicht konnte die Besorgnis, dass Chris sie entlarven würde, nicht verstecken. Doch für einen normal Streblichen war das natürlich kaum erkennbar. In dem Moment, als Chris von Ginevra abgelenkt wurde wendete er sich an Jules.
„Was ist geschehen? Wieso ist er so aus dem Häuschen?“, seine Stimme klang nicht, als wolle er ihr einen Vorwurf machen, sondern eher interessiert. „Was hat er gesehen?“
Trotzdem mahnte seine Stimmer, dass Jules besser die Wahrheit sagen sollte, denn es war nicht leicht die Existenz von Ihresgleichen geheim zu halten. Jeder Fehler könnte die Welt ins Chaos stürzen. (Das war zwar etwas Weit her geholt, aber möglich.)

Chris gab sich ersteinmal mit der Antwort zufrieden, würde jedoch nicht vergessen. Er glaubte nicht, dass er verrückt wurde, obgleich Ginevras Erklärung durchaus logisch war. Er hatte weder Kraft noch sonderlich Lust darüber nachzudenken. Er musste mit Richard reden. Das war erst Mal das wichtigste. Sicherlich hätte er ihn auch einfach so aufsuchen können um zu reden, aber warum nicht hier. Er beschloss zunächst zu versuchen Ginevra einen schönen Abend zu gewähren, obwohl er zugleich dachte, dass er schon fast versaut war.
In Gedanken malte er sich schon aus, WIE sie ihn verwöhnen würde. Er konnte noch immer nicht verstehen, was geschah, wenn sie ihn „verwöhnte“, aber das war ihm auch egal. Das Resultat war das entscheidende.
„Du hast wohl Recht. Lass uns was trinken, Liebes.“, sagte er mit gezwungenem Lächeln. „Ich werde trotzdem versuchen die andere Frau zu finden.“, setzte er kühl hinzu.

"Tu was immer du magst.", sagte sie gelassen und schaute sich um.
~Trinken ...~, das war das Richtige Kennwort sie hatte mal wieder schrecklichen Durst anch Blut, die Bestie in ihr war wieder unruhig.
Sie seufzte tief und atmete dann schwer, nur um sich so schnell wie möflich wieder zub ebruhigen damit Chris nichts merken würde.
"Sag mal Schatz, was würdest du tun wenn dir jemand grenzenlose Macht schenken würde, was würdest du tun und was würdest du mit diesem Menschen machen?"

Jules sorgte dafür, dass Chris und Gwen außer Hörweite waren, damit sie Richard alles erklären konnte, denn das wollte sie.
"Ich habe ihn bereits einmal im Park getroffen, damals war er allein unterwegs, ich mit Gwen und Amaiyu. Wir dachten uns, wir könnten ihn verführen, aber dieser Blödkopf hat es irgendwie geschafft sich zu schneiden. Ami ist sehr anfällig und hat kaum Kontrolle, also stürzte sie sich auf ihn, ich habe sie zu Boden gedrückt und den anderen befohlen, zu verschwinden. Er hat nicht wirklich verstanden, was da passiert ist, glaube ich, er hat nicht sehr viel gesehen, nur dass wir beide plötzlich am Boden lagen. Für ihn sind wir nun verrückt, da er leider Gottes auch meine Augen gesehen hat. Ich kann Ami nur halten, wenn ich vollständig verwandelt bin ..."
Sie sah ihn an, zuckte dann mit den Schultern und ging zum Buffet. Sie nahm sich ein Glas Rotwein und setzte dieses an die Lippen.
"Ich habe nur etwas noch schrecklicheres verhindert. Chris wäre sonst tot, und er ist schließlich dein Freund. Anfangs dachte ich noch, warum ich das überhaupt getan habe, vermutlich aus Menschenliebe ... aber es erweist sich sowohl als nützlich als auch als sehr schlecht. Ich glaube, er hegt einen Verdacht ... Du bist Anwalt. Sprich mit ihm und überzeuge ihn vom Gegenteil. In unserer aller Interesse."
Dann blickte sie zu Gwen und lächelte ihr dankbar zu, schließlich prostete sie den beiden zu und trank das Glas leer.

Chris sah sie fragend und unverständig an, dann breitete sich ein belustigtes Lächeln aus. „Aber meine Liebe. Ich besitze grenzenlose Macht.“, er lachte leise auf und legte den Kopf schief.
„Du meinst es ernst, wie?“ Er umfasste ihre Schultern. „Na gut. Wenn ich mir es vorstellen würde, würde ich wahrscheinlich dankbar sein. Doch ich würde ihn wahrscheinlich sofort versuchen aus dem Weg zu räumen. Wer einem anderen eine solche Macht geben kann, muss eindeutig noch mächtiger sein, oder? Ich weiß nicht warum du mich das fragst, ich finde es ein wenig albern.“, er lächelte entschuldigend und zog sie sanft mit sich mit.

Richard nickte. „Ja. Ich werde es versuchen. Er wird mir glauben.“ Er sah auch zu seinem Freund und Ginevra und grinste, als sie ihr Glas ausgetrunken hatte. „Er wollte sowieso mit mir reden.“
Nach einer kleinen Pause: „Du bist aber durstig.“, es klang sarkastisch und belustigt. Die anderen beiden kamen auf sie zu und Richard hielt Chris einen Whiskey hin, welcher jedoch dankend ablehnte und sich wieder einem Glas Wasser widmete.

Ginevra wurde ein wenig blasser als sie ohnehin schon war.
Er würde sie dann umbringen wollen, oder war es nur weil er die Frage nicht ernst nahm.
Ihr wurde schlecht und sie fächelte sich Luft zu.
Dann schnappte sie sich ein Glas Rotwein zog es schnell halb leer und kippte dann die Fiole aus in der sich Blutbefand ohne das es jemand mitbekam, sie war gut darin sachen schnell ohne ungeschicklichkeit zu erledigen.
Dann trank sie hastig Schluck für Schluck, sie verschluckte sich leicht und musste Husten.

Jules beobachtete ihre Freundin misstrauisch, durfte jedoch nicht sehen lassen, dass sie sich sorgte. Gwen konnte doch eh nicht ersticken, warum machte sie sich eigentlich Sorgen? Schließlich war sie doch bereits tot. Genauso wie Jules.
Obwohl sie als Vampir geboren worden war. Seltsam, man sagte doch immer, wenn ein baby geboren wurde, käme ein neues Leben zur Welt. War mit ihr etwa ein neuer Tod zur Welt gekommen? Wohl eher nicht. Allein der Gedanke, dass sie über solch dumme und uninteressante Sachen nachdachte, machte ihr deutlich, wie gelangweilt sie in diesem Moment war.
Sie wollte weg von dieser Veranstaltung.
"Richard, du wolltest doch mit Mr McKenna reden. Ihr könnt ruhig gehen, seine Begleiterin und ich werden hier warten und gewiss nicht weglaufen."
Sie zwinkerte ihm zu.

Chris sah etwas eigenartig zu Ginevra und fragte sich Geistesabwesend, was los sei. Schließlich legte er ihr seinen Arm um die Hüften. „Was ist den los? Ist dir nicht gut?“ Im selben Moment dachte er, dass wenn ihr nicht gut wäre, sie nicht bestimmt noch trinken würde. Kopfschüttelnd sah er zu Richard.

Richard bemerkte, dass Chris etwas gesagt haben musste, was Ginevra sehr aus der Fassung brachte und beschloss Jules’ Rat zu befolgen.
„Ich sehe es genauso Liebste. Rede mit Gwen und finde heraus, was McKenna zu ihr gesagt hat. Vielleicht kannst du sie ja ein wenig beruhigen.“
Richard ging auf Chris zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Lass uns ein wenig laufen.“
Chris indes sah feindselig zu Jules und dann besorgt zu Ginevra. Schließlich wendete er sich ab. „Lass es uns schnell tun, damit wir schnell wieder zurück sind.“
„Alles zu seiner Zeit.“, Richard lächelte und eine Art deutliche Überlegenheit spiegelte sich in seinen Gesichtszügen.

Jules sah zu Gwen, und lächelte ihr etwas entschuldigend zu.
"Ich hätte nicht kommen sollen, was? Es ruft Erinnerungen in ihm wach, die besser hätten ruhen sollen. Ich wusste gar nicht, dass ihr beide jetzt liiert seid. Seit dem Vorfall habe ich dich nicht mehr gesprochen."
Sie setzte sich langsam in Bewegung und ging am Rande der Halle entlang, in der sich die Gäste befanden. Sie erwartete, dass ihre Freundin ihr folgen würde.
"Vermutlich denkst du, dass Richard und ich ... was haben, oder? Ich meine, wir stehen uns ziemlich nah, aber es ist eher eine Beziehung, die keine richtige Beziehung ist. Er ist ziemlich kalt und abweisend, ich glaube, er verschließt sich vor Frauen, die etwas in ihm erwecken, vor dem er sich fürchtet. Hat dein Chris ihn bereits mal erwähnt? Oder kennst du Richard vielleicht sogar?"

Gwen wurde rot.
"Nein wir sind nicht leeirt.", wünschte sie es sich vielleicht?
Doch nach den Worten von Chris war es nicht besonders schön an sowas zu denken.
"Ich habe ihn ein zweimal gesehen,..... das ist alles.", sagte sie und schaute zu Richard.
"Was willst du auhc er ist ein Vampir....", sie wusste das keiner der Gäste Ihnen zuhörte.
Sie sah Jules an und dann wieder zu Boden.
Sie wusste nicht ob sie in dieser Nacht Chris wirklich noch einen Kuss schenken sollte.
"Und wie ist es mit einem der unseren?", fragte sie schließlich Jules.

Jules zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht.
"Das kann man eigentlich nicht wirklich ... erzählen, man muss es erleben. Aber es ist schon etwas ganz anderes, viel intensiver und emotionaler als ich es mir vorgestellt hatte. Er hat mich dabei gesehen, wie ich einen Werwolf getötet habe. Naja, seitdem hängt er mir an den Fersen, und ich lasse ihn auch nicht gehen."
Sie blickte zu den beiden hinüber.
"Das könnte ich gar nicht. Er ist ein wunderbarer Mann."
Sie errötete leicht und schrieb es dem Wein zu, von dem sie nun wirklich einen Schluck nahm (was später garantiert zu leichten Verdauungsproblemen führen dürfte).
"Ahnt Chris etwas?"
Sie wurde nun todernst.

Chris und Richard verzogen sich in eine stille Ecke und redeten.
„Was liegt dir auf dem Herzen, dass wir es unbedingt jetzt besprechen müssen, Chris?“, Richard war nicht wirklich bei der Sache, aber Chris merkte das nicht.
„Geht es um die Kleine?“
„Sprich nicht so von ihr! Es geht um mehr…“ Chris unterhielt sich lange mit Richard und dem Gespräch konnte er entnehmen, dass es wohl auch Vampire waren, mit denen Chris Probleme hatte. Er versicherte wie immer, dass er alles in seiner Macht stehende tun würde, um ihm zu helfen. Doch als er sich abwenden wollte, weil das Gespräch für ihn beendet war, hielt Chris ihn am Arm fest.
„Richard. Deine Begleitung. Ich glaube irgendetwas stimmt nicht mit ihr.“
Richard schaute ihn mit wirklichem Erstaunen an. „Ach ja? Was stimmt denn nicht mit ihr?“
„Sie… Egal. Behalt sie im Auge, wenn du sie behalten willst.“
Richard schüttelte mit dem Kopf, als Chris zur Herren- Toilette ging. Verstohlen sah er zu Jules.

"Ich denke schon.", sagte sie bedauernt.
Dann sah sie Chris nach wie er zur Toilette gang und seufzte.
"Ich muss raus hier, nur Menschen, ich rieche ihr Blut und höre ihr Herzklopfen.", murmelte Gwen.
Sie hatte zu lange zu unnatürlcih für eien Vampir gelebt und ihr war schelcht.

Chris stützte sich auf dem Waschbecken der nobel eingerichteten Toilette ab und sah sich im Spiegel an. Jedes Mal, wenn er mit Richard sprach, fühlte er sich unterlegen und fast wie ein Kind. Richard war einer der wenigen Freunde die er hatte, aber für ihn war es mehr als das. Es fühlte sich an, als wäre er schon so unendlich viel weiser und älter als er selbst, obwohl man nicht sagen konnte, das Richard älter aussah.
Chris sah sich selbst in die Augen und musste feststellen, dass sie müde und matt wirkten. Sein sonst so scharfer, überheblicher Blick, war fast völlig verschwunden und das ärgerte ihn maßlos. Wieder dachte er an seine kleine Alice und seufzte.
„Du bist ganz schön runtergekommen, Chris.“, sagte er zu sich selbst. Schließlich wusch er sich das Gesicht. Das kühle Wasser belebte ihn ein wenig, als es seine makellose Haut benetzte. Als er sich nun wieder ansah, riss er entsetzt die Augen auf und drehte sich blitzschnell um.
„Richard!“ Er stand direkt hinter beziehungsweise nun vor Chris. „Ich habe dich nicht kommen hören.“
„Das überrascht mich nicht.“, sagte Richard und sah überlegen wie immer aus. „Was ist los mit dem großen Chris McKenna? Du stehst völlig neben dir?“
Chris sah stumm zu Boden. Er konnte seinem Freund schlecht sagen, dass er glaubte, dass seine Freundin ein Vampir war. Er glaubte es ja selbst nicht. Er wurde verrückt.
„Chris?“
„Es ist nichts. Nur der Stress.“, er stieß sich vom Rand des Waschbeckens ab, an dem er bis eben noch gelehnt hatte und ging zur Tür. „Es fällt sicherlich auf, wenn wir uns zu lange auf der Toilette herumtreiben. Warte noch einen Moment und komm dann nach.“
Richard lächelte. ‚Chris McKenna. Immer auf sein Image bedacht. Bald wirst auch du verstehen, was es heist auf sein Image zu achten, mein Freund.’ Richard sah sich im Spiegel und musste unwillkürlich daran denken, wie falsch die Geschichte war, dass sich Vampire nicht im Spiegel ansehen konnten. Er grinste und ließ seine Eckzähne zum Vorschein kommen.

[hehe, biste etwas mit den Namen durcheinander gekommen? xD]

Jules nickte und nahm Gwen bei der Hand. Gemeinsam verließen sie das Gebäude und stellten sich davor an die Straße. Die frische Luft tat gut, so weit man von frischer Luft sprechen konnte, bei den Unmengen an Autos, die vorbei fuhren. Sie sah ihre Freundin an.
"Gwen. Wenn es dir nicht gut geht, dann geh doch nach hause. Es bringt doch nichts, wenn du versuchst, ihm alles Recht zu machen, weil du ihn liebst. Du musst auch an dich denken. Ich weiß, ich bin nicht die Richtige, um so etwas zu sagen, aber ich will dir helfen, wenn ich schon nicht mir selbst helfen kann."
Sie sah ihr in die Augen und Besorgnis war in ihren Augen zu erkennen, ganz deutlich.
"Dir geht es nicht gut. Das sieht man, und ich spüre es. Als deine Freundin gebe ich dir den Rat: Gönne dir mal wieder etwas frisches. Kinderblut ist am reinsten. Such dir ein Mädchen aus und trink dich satt. Es gibt genug."
Sie blickte zum Eingang hoch.
"Chris ist vielleicht ein netter Mann, ein liebevoller Mensch, aber wir können nicht unsere ganze Zeit mit einem Menschen verbringen, dessen Blutgeruch uns in den Wahnsinn treibt. Was glaubst du, weshalb Beziehungen mit Menschen niemals gut gehen?"
Sie griff sich in die Haare und löste ihren kunstvoll gestalteten Kopf, um die Haare dann auf ihren Rücken fallen zu lassen und sich mit den Fingern durch ihre Locken zu fahren. Das tat sie meistens, wenn sie nervös war, oder besorgt. Und das war sie nun wirklich.
"Ich möchte dir wirklich nur helfen, Gwen. Denk über meine Worte nach, ja? Zumindest nachdenken."
Sie lächelte, legte ihr kurz die Hand an die Wange und begab sich dann wieder nach drinnen. Sie wusste, Gwen konnte auf sich aufpassen. Dennoch machte sie sich Sorgen um ihre Verfassung. Wenn es nicht besser wurde war hris womöglich noch in Gefahr.
Drinnen sah Jules sich nach Richard um.

Gwen stand draussen und obwohl hunderte von Menschen in unmittelbarer Umgebung waren fühlte sie sich ganz alleine und verlassen.
Sie konnte förmlich die Aderstränge und Kapilaren bei den Menschen erkennen und sah wie ihr Herz tickte, bei dem Gedanken wurde sie schlecht. SIe hasste es sich bei Menschen zu bedinen und der Spruch von Jules sie solle Kinderblut trinken gab nicht gerade Besserung.
Sie ging in eine Seitengasse und sah dort einen Jugendlichen der vergeblich verwsuchte gegen den Lärm ins Telefon zu schrein, Gwen nahm ihm den Hörer ab umgarnte ihn und trank.
Wie sie es immer tat, jedoch nur um ihren Durst zu stillen dann begab sie sich galand zurück in das Gebäude in dem sie in einer Toilette nahe am Eingang verschwand um sich frisch zu machen, sie steckte sich ein Karamelbonbon in den Mund um den Geschmack von Blut zu verdrängen dann kam sie wie frisch geboren reingerauscht in dem sie alle Aufmerksamkeit auf sich lenkte, allerdings merkte man welche nur gespielt war und welche personen tatsächlich Vampire waren und welche nicht.

Jules stand an dem Buffet und bediente sich der Dips mit dem Brot. Sie hatte alles einmal durch, als ihr auffiel, wie Gwen wieder hereinkam und im Bad verschwand. Sie folgte ihrer Freundin bis zur Tür, wartete jedoch draußen. Als Gwen, frisch und fröhlich, wieder den Saal betrat, musste Jules grinsen.
"Na also. Hats wenigstens geschmeckt?"
Sie lächelte ihre Freundin fröhlich an und ließ sich dann gegen die Wand sinken. Ihr Gesicht war bleich, blasser als gewöhnlich, und vor allem schien sie ein kleines Problem zu haben.
"Gwen ... ich möchte dich um etwas bitten."
Ihre Stimme war todernst geworden, ihre Finger zitterten leicht. War es Aufregung oder Nervosität? Sie war sich selbst nicht so ganz sicher.
"Richard hat ein neues Ziel, er will einem Mädchen etwas antun, das ich beschützen will. Er weiß nicht, dass ich es schützen will, er denkt, ich will ihm helfen. Ich werde jetzt gehen und dieses Mädchen vor ihm in Sicherheit bringen. Meine Bitte an dich ist Folgende ... Wenn Richard mit Chris wieder kommt, bevor ich wieder hier bin, dann musst du ihn irgendwie ablenken, ja? Das ist mir sehr wichtig, er darf auf keinen Fall etwas merken."
Sie blickte ihre beste Freundin flehend an.
"Bitte, für mich."

Gwen schaute ihre Freundin argwöhnisch an, warum sollte sie ihr diese Bitte abschlagen`?
"Kein Problem das bekomme ich schon hin beeil du dich, auch wenn Richard einer von uns ist er ist immernoch ein Mann.", sie zwinkerte ihr zu.
"Und nu ab mit dir."

Chris ließ seine Augen durch den Raum schweifen und entdeckte Ginevra und ihre komische Freundin, die gerade im Begriff war zu gehen. ‚Gott sei dank.’, dachte er. Im selben Moment wurde ihm jedoch auch bewusste, dass sie doch eigentlich mit Richard da war. Ob er bescheid wusste? Ihm war es im Moment egal. Er hatte ihn durchschaut und das brachte ihn in Verlegenheit und erzeugte ein leises Gefühl von Wut.
Schnurgerade lief er auf seine Angebetete zu, vergewisserte sich jedoch, dass Jules die Party verließ.
„Da bin ich wieder.“, sagte er und strahlte sie an, was im Normalfall eher ein seltener Moment war. Doch er spürte, wie er sich verändert hatte, seit er mit Ginevra leiert war und das machte ihm Angst. „Du…“, er betrachtete sie eingehend. „Du siehst toll aus.“ Irgendwas war anders, aber Chris kümmerte sich nicht weiter darum und zog sie zu sich heran. Ebenfalls ein Verhalten, das er vorher nie in der Öffentlichkeit gemacht hätte.

Richard verließ zur selben Zeit die Toilette, als Chris Ginevra umarmte. Seufzend dachte er an die Tatsache, dass Chris bald ein anderes, als sein gewohntes Leben leben würde. Er würde ihm die Entscheidung selbst überlassen, welches nun besser für ihn war. Er konnte sich gut vorstellen, dass Chris mit den ‚Problemen’ des Vampir-Seins zurechtkommen würde, aber noch mehr würde er wohl die Annehmlichkeiten schätzen.
Richard stieß zu ihnen und schaute sich suchend um. Schließlich heftete er seinen prüfenden, bestechenden Blick auf Ginevra. Seine Sinne würden keine Schlechte Lüge zulassen. Das Misstrauen war ihm deutlich anzusehen.
„Wo ist Jules?“

Ginevra ließ es mit sich geschehen und kuschelte sich an Chris.
"Danke.", hauchte sie ihm zu.
Im gegensatz zu Richard war Ginevra alleridngs wieder Herr ihrer Kräfte sie hatte gerade erst Blut zu sich genommen.
"Sie ist draussen Telefoniern und wollte sich dann nochmal frisch machen.", sagte sie, sie war eine brillante Schauspielerin und noch bessere Lügnerin.
Sie wusste solange man dachte man war im Recht konnte keine Lüge scheiternh.
Und sie war sich vollkommen sicher....

Richard betrachtete Ginevra eindringlich, glaubte ihr aber sofort. Ihm war egal, mit wem sie telefonierte, aber ihm war nicht egal, dass sie da alleine draußen war. Jetzt nachdem Chris ihm erzählt hatte, was für Gestalten sich draußen herumtrieben, die nach Richards Ansicht nicht menschlich waren.
„Ich wird mal nach ihr sehen.“, sagte er und schlenderte an Chris und Ginevra vorbei.

(Mir fällt nichts ein T.T)

"Das solltest du nicht tun sie will Ihre Ruhe.", sagte sie Richard hinterher und sah nun ihn eindringlich an.
"Du weißt doch... Fraun...", sie sah ihn mit einem charmanten Lächeln an.
"Lasst uns was trinken gehen, zu dritt Jules kommt schon gleich wieder.", sie harkte sich bei Richard und Chris ein und zog sie mit sanfter Gewalt zum Büffet.

Jules war draußen und verschwand in eine der Seitengassen, wo sie kurz stehen blieb und lauschte. Sie hörte, wie Richard nach ihr fragte, dann, wie Gwen sehr überzeugend log. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie war ihrer Freundin so dankbar. es war klar, dass sie ihr etwas schuldete.
Nun jedoch ließ Jules sich von ihren Instinkten leiten. Sie kannte den Geruch des Mädchens, und stellte sich darauf ein. Sie witterte und huschte dann davon, schneller als dass ein menschliches Auge sie auch nur sehen konnte, sprang sie, nein, flog nahezu, durch die Straßen, rauschte durch den Verkehr, verursachte dabei eher aus Versehen einen großen Verkehrsunfall, bei dem drei Busse und sieben Autos beteiligt waren, und verschwand schließlich in einem Gebüsch im Garten des Hauses, in dem sie das Mädchen witterte.
Der Geruch war so stark, sie hoffte, Richard würde es nicht spüren. Aber sie wusste, wie man Vampire in die Irre führte, und mit ihrer Weiblichkeit würde sie auch bei Richard Erfolg haben, so hoffte sie. Lautlos drang sie in die Wohnung ein und schlich nach oben in das Zimmer der Kleinen. Ihre Mutter saß bei ihr, las ihr noch etwas vor, bevor das Mädchen schlafen sollte. Jules bekam leichte Gewissensbisse. Sie konnte das Mädchen nicht aus ihrer Umgebung reißen, doch es diente ihrer Sicherheit.
Sie wartete - es kam ihr endlos vor. Schließlich verließ die Mutter das Zimmer des Mädchens und Jules trat lautlos ein, ungesehen von jeglichen Lebewesen. Sie kam ans Bett, das Mädchen schien zu schlafen. Ganz vorsichtig nahm sie sie auf den Arm und ging zum Fenster. Sie hatte ein Händchen für so etwas, denn sie war besonders vorsichtig. Lautlos schlüpfte sie in die Nacht hinaus, mit dem in seine Decke eingemummelten Mädchen im Arm. Wo sie sie hinbrachte? Niemand würde es jemals herausfinden.

Nachdem sie das Mädchen in Sicherheit gebracht hatte, kehrte sie zurück, machte sich frisch und übertönte den Geruch des Mädchens mit einem Parfum, das zwar dezent war, jedoch jeden anderen Geruch perfekt überdeckte. Und dann trat sie wieder ein in das Gebäude. Sie fühlte sich gut, doch sie wusste, dass sie über eine Viertelstunde abwesend gewesen war. Sie blickte sich um und suchte Gwen in der Menge.

Gwen begeisterte Richard und Chriss mit ihrere Weiblichkeit und strich sich immer wieder sanft eine Haarsträhne aus dem Decoltee.
Das Büffet war sehr vielfältig sie lenkte die beiden, insbesondere Richard, immer wieder ab mit einem.
"Ach was ist dsa denn kenn ihr das?", oder mit Sachen.
"Wie lange kennt ihr beiden euch denn schon."